Ab Donnerstag ist Guntschach in Maria Rain nur über die Draufähre zu Fuß erreichbar, da die Bundesheerfähre abgezogen wird und der Notweg unpassierbar bleibt.
Die Bewohner von Guntschach, einer Ortschaft in Maria Rain, stehen vor einer temporären Änderung in ihrer Mobilität. Ab Donnerstag wird die Bundesheerfähre, die bislang auch Fahrzeuge befördern konnte, nicht mehr zur Verfügung stehen. Diese Entwicklungen folgen einem Steinschlag im Frühling, der die Zufahrtsstraße blockierte, und den jüngsten Unwettern, die den Ersatzweg zerstörten. Ein großer Teil der Guntschacher plant, vorübergehend in alternative Unterkünfte umzuziehen.
Die eingeschränkte Erreichbarkeit von Guntschach
Nachdem der Notweg durch Unwetter unbefahrbar wurde und die Abtragung des Hemmafelsen, der die ursprüngliche Straße blockiert, ehestens im Dezember geplant ist, bleibt den Bewohnern nur die Draufähre als Verbindung. Doch ab Mitte der Woche wird das Bundesheer die Autofähre abberufen, was den Transport von Fahrzeugen ausschließt. Diese Maßnahme war ursprünglich nur als Notversorgung vorgesehen, um den Transport von schwerem Gerät nach Guntschach zu ermöglichen.

31 Guntschacher ziehen nach Maria Rain
Weitergehende Hilfe ist nicht zulässig und fällt somit in die Zuständigkeit des Landes, der gemeinnützigen Rettungsdienste und der gewerblichen Anbieter. Es wurde von 31 Guntschachern beschlossen, vorübergehend nach Maria Rain zu ziehen, wobei Familien mit schulpflichtigen Kindern im Vordergrund stehen. Die Gemeinde und das Land tragen die anfallenden Kosten.