An der Klagenfurter Volksschule St. Ursula steht die Einführung von Schuluniformen im Mittelpunkt der Debatte. Ein traditionelles Festtagsgewand gibt es bereits.
Die Volksschule St. Ursula in Klagenfurt ist aktuell das Zentrum einer intensiven Debatte. Im Fokus steht dabei die potenzielle Einführung von Schuluniformen, ein Thema, das in der Vergangenheit bereits zu Diskussionen geführt hat.
Aufschrei über Kleidervorschriften
Es war noch nicht lange her, dass eine Klagenfurter Mittelschule für Aufsehen sorgte. Eine festgelegte Kleiderordnung, die unter anderem das Tragen von Jogginghosen, Hotpans und bauchfreien Tops verbot, rief erheblichen Widerstand hervor. Ein Vorfall, bei dem eine Schülerin der Schule verwiesen wurde, hat das Feuer der Kontroverse weiter angefacht.
Traditionelle Bekleidung existiert bereits
An der Volksschule St. Ursula sind Uniformen kein neues Gesprächsthema. Es gibt bereits ein traditionelles Festtagsgewand für Gottesdienste – ein blaues Polohemd mit einer dunkelblauen Jacke, finanziert vom Elternverein. Ein Elternteil mit mehreren Kindern an der betroffenen Schule betont diese bereits bestehende Tradition.
Meinung der Eltern: Vielfältig und differenziert
Bevor die Diskussion um die Kleidervorschrift der Mittelschule begann, hatten die Verantwortlichen bereits die Eltern der Volksschule zu ihrer Meinung über Schuluniformen befragt. Etwa 60 % der Befragten sprachen sich positiv dafür aus. Details zur potenziellen Uniform, die als „eher locker als streng“ beschrieben wird, wurden bereits bei einem Elternabend diskutiert.