Ein bulgarischer Transporter verunglückte auf der Tauernautobahn A10, nachdem er einen Leitbaken überfuhr und gegen eine Betonleitwand prallte.
Am Morgen des 8. September 2023 ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Tauernautobahn A10. Ein 48-jähriger bulgarischer Staatsbürger war mit seinem Transporter von Villach in Richtung Salzburg unterwegs, als das Unglück geschah.
Unfallhergang auf der Tauernautobahn
Gegen 06:20 Uhr befand sich der Transporter auf Höhe des ABKM 120,8, Pressingberg, in der Gemeinde Krems in Kärnten, Bezirk Spittal an der Drau. In einem Baustellenbereich verlor der Fahrer vermutlich aufgrund eines geplatzten Reifens die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Transporter überfuhr einen Leitbaken mit Betonsockel und geriet ins Schleudern.
Kollision mit der Mittelleitschiene
Nach dem Überfahren des Leitbakens kollidierte der Transporter mit der Mittelleitschiene. In der Folge prallte das Fahrzeug gegen die rechte, abgesenkte Betonleitwand. Der Transporter kam schwer beschädigt auf dem ersten Fahrstreifen zum Stillstand.
Verletzungen und Rettungseinsatz
Die 36-jährige Ehefrau des Fahrers, die nicht angeschnallt auf der Rückbank schlief, wurde bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt. Sie wurde mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus nach Spittal gebracht. Der 28-jährige Neffe des Fahrers, der auf dem Beifahrersitz saß und angeschnallt war, erlitt leichte Verletzungen. Der Fahrer selbst blieb unverletzt.
Einsatzkräfte vor Ort
Die Feuerwehren Gmünd und Rennweg waren mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort. Auch der Streifendienst der ASFINAG St. Michael und ein Rettungswagen waren im Einsatz.