Klagenfurt verleiht zum 4. Mal den Maria Tusch-Frauenpreis. Der Preis holt jene Personen vor den Vorhang, die sich für feministische Themen und Gleichberechtigung einsetzen.
Das Frauenreferat der Stadt Klagenfurt öffnet erneut den Aufruf für Einreichungen bzw. Vorschläge zum Maria Tusch-Frauenpreis. Dieser Preis würdigt Personen, die sich eindrucksvoll für feministische Themen und die Gleichstellung einsetzen. Am 18. Dezember 2023 endet die Frist zur Einreichung.
Engagement, Herzblut und Mut zu frauenpolitischen, gleichstellungsrelevanten Initiativen und Projekten müssen honoriert werden. Aus diesem Grund vergeben wir heuer zum vierten Mal den Klagenfurter Frauenpreis, mit dem wir öffentlich Danke sagen und zeigen, welch herausragende Menschen unsere Stadt bereichern!
Frauenreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik
Richtlinien für Einreichungen
Die eingereichten Projekte und Initiativen sollen die Position von Frauen und Mädchen in der Gesellschaft stärken und können unter anderem folgende Schwerpunkte behandeln:
- Verwirklichung der Geschlechterdemokratie
- Sensibilisierung und/oder Beseitigung von Diskriminierung aufgrund des Geschlechts oder der geschlechtlichen Identität
- Engagement zur Geschlechtergleichstellung und für ein gutes Leben für alle Pionierarbeit für feministische Gesellschaftspolitik
- Maßnahmen zur Auflösung einschränkender stereotyper Rollenbilder
- Förderung und Entwicklungsmöglichkeiten der Potenziale von Frauen und Mädchen abseits stereotyper Lebensformen
Der Wirkungsbereich der eingereichten Vorschläge muss in der Stadt Klagenfurt verankert sein und das Mindestalter bei den vorgeschlagenen Personen liegt bei 18 Jahren. Der Preis ist auch heuer mit 3.000 Euro dotiert.
Zu beachten ist, dass der Wirkungsbereich der Vorschläge in Klagenfurt verankert sein muss und das Mindestalter für vorgeschlagene Personen 18 Jahre beträgt. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Das Frauenreferat freut sich auf zahlreiche Einreichungen bis zum 18. Dezember 2023. Alle weiteren Informationen und Formulare finden sich hier.
Hintergrund: Wer war Maria Tusch?
Maria Tusch, Namensgeberin des Preises, lebte von 1868 bis 1939 in Klagenfurt. Als Tabakarbeiterin, Politikerin und Gewerkschafterin setzte sie sich für verbesserte Arbeitsbedingungen für Frauen ein. Sie war überzeugt davon, dass Frauen selbstbewusst agieren sollten und hatte zahlreiche bedeutende Rollen in der Gesellschaft inne.