Der Antrag an die Bundesregierung zur Anerkennung der Pflege und der „medizinisch-technischen Dienste“ für die Schwerarbeiterpension wurde im Ausschuss beschlossen.
„In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Pflege und Gesundheit wurde unser Antrag auf Anerkennung von Pflege als Schwerarbeit einstimmig beschlossen“, informieren die Ausschuss-Vorsitzende SPÖ-LAbg. Ruth Feistritzer und Pflegesprecher SPÖ-LAbg. Maximilian Rakuscha.
Darin fordern wir die Bundesregierung auf, Pflege als Schwerarbeit anzuerkennen und die entsprechenden Pensionsregelungen anzupassen. Wer beispielsweise 40 Jahre in der Pflege aktiv war, hat es sich nämlich redlich verdient, in die wohlverdiente Pension gehen zu können. Und zwar ohne finanzielle Einbußen.
Feistritzer und Rakuscha
Davon sollen jedoch nicht nur alle Pflegekräfte erfasst werden, sondern auch alle, die in einem Gesundheitsberuf Menschen therapieren oder untersuchen – also einen sogenannten „medizinisch-technischen Dienst“ leisten. Insgesamt betrifft dies fast 160.000 Menschen in Österreich.
„Zeichen der Fairness und großer Wertschätzung“
„Das wäre nicht nur ein Zeichen der Fairness und großer Wertschätzung für alle Pflegekräfte, sondern würde auch den Pflegeberuf insgesamt attraktiver machen und dazu beitragen, leichter den Nachwuchs im Pflegeberuf zu finden, den wir österreichweit dringend brauchen“, so Rakuscha.
Wir erwarten uns in der kommenden Landtagssitzung einen einstimmigen Beschluss im Plenum und damit ein starkes Signal des ganzen Kärntner Landtags, um diesen Antrag mit gehörigem Rückenwind an die Bundesregierung in Wien schicken zu können.
SPÖ-Landtagsabgeordneten