Bei Grafenstein wurde ein toter Kranich gefunden, der positiv auf Aviäre Influenza getestet wurde. Es besteht keine Gefahr für Menschen, jedoch sind erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für Geflügelhalter notwendig.
In der aktuellen Wintersaison wurden bereits Fälle von Vogelgrippe in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland gemeldet, und nun ist ein Verdachtsfall in Kärnten bestätigt worden. Ein toter Kranich wurde am Wochenende im Gemeindegebiet von Grafenstein gefunden. Die Untersuchung der AGES hat bestätigt, dass es sich um die Aviäre Influenza, auch bekannt als Geflügelpest oder Vogelgrippe, handelt.
Strenges Einhalten erhöhter Sicherheitsmaßnahmen
Da die Übertragung der Vogelgrippe nur selten und bei sehr engem Kontakt mit infiziertem Geflügel vorkommt, besteht für Menschen kein Risiko. Geflügelhalter müssen jedoch strikte Sicherheitsmaßnahmen beachten.
Oberstes Ziel muss es sein, ein Übergreifen auf unsere Geflügelbetriebe zu verhindern.
LHStv. Martin Gruber
Ganz Österreich als Risikogebiet für Geflügelpest
Wichtig ist hauptsächlich, dass Geflügelbestände keinen Kontakt zu Wildvögeln haben. Ebenso ist es erforderlich, Geflügel und in Gefangenschaft gehaltene Vögel von Enten und Gänsen zu trennen. Ob eine Stallpflicht für größere Betriebe notwendig wird, wird derzeit auf Ebene des Bundesministeriums diskutiert.
Um die Vogelgrippe weiter einzudämmen und frühzeitig zu erkennen, sollten tot gefundene Wildvögel nicht angefasst und sofort den Bezirksverwaltungsbehörden oder Amtstierärzten mitgeteilt werden.
Weitere Informationen zur Vogelgrippe sind hier verfügbar.