Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat nach eineinhalb Jahren die Ermittlungen zum Hackerangriff auf das EDV-System des Landes Kärnten abgebrochen.
Seitdem das elektronische Datenverarbeitungssystem des Landes Kärnten im Mai 2022 Ziel eines Hackerangriffs wurde, hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt intensiv nach den Tätern gesucht. Nun wurden die Untersuchungen, wie die Kleine Zeitung berichtet, vorerst auf Eis gelegt, da die Ansätze zur Aufklärung des Falls ins Leere liefen.
Indizien weisen auf ausländische Täter
Die wenigen Indizien, die im Zuge der Untersuchungen gesammelt wurden, deuten auf ausländische Täter hin. Es verdichten sich zudem die Hinweise, dass russische Cyberkriminelle in den Vorfall verwickelt sein könnten. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass die Täter von Russland aus agierten.
Wiederaufnahme des Falls nicht ausgeschlossen
Obwohl die Ermittlungen vorerst abgebrochen wurden, ist eine Wiederaufnahme des Falls nicht ausgeschlossen. Sollten sich neue Hinweise ergeben, könnten die Untersuchungen erneut aufgenommen werden. Aktuell gibt es jedoch keine Anhaltspunkte dafür.