Die Rathaus-Belegschaft wird dazu befragt, ob sie an einer Option für zusätzlichen Urlaub im Austausch gegen eine etwas niedrigere Gehaltserhöhung für das Jahr 2024 interessiert ist.
Für 2024 ist im öffentlichen Bundesdienst eine Gehaltssteigerung um 9,15 Prozent vorgesehen. Die niedrigen Gehälter sollen dabei um mindestens 192 Euro steigen, was einer Erhöhung von bis zu 9,71 Prozent entspricht.
Villach wird diese Lohnerhöhung übernehmen, bietet aber in Abstimmung mit der Personalvertretung erstmals eine optionale Alternative an: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einer Gehaltserhöhung von 8 Prozent zustimmen, bekommen auf Dauer zwei weitere Urlaubstage.
Wir wollen flexible Lösungen anbieten. Diese sogenannte Freizeit-Option gibt es in Bereichen der Privatwirtschaft schon länger. Im öffentlichen Dienst beschreiten wir damit in Kärnten neue Wege.
Bürgermeister Günther Albel
Interne Online-Abstimmung
Eine interne Online-Abstimmung soll ab 28. November 2023 die Meinung zu dieser Option erfassen. „Es ist für uns wichtig, zu wissen, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich vorstellen können, freiwillig die neue Möglichkeit in Anspruch zu nehmen. Denn sie ist mit einem jährlichen Verwaltungsaufwand verbunden. Und der muss sich für das Budget rechnen. Am Ende soll das Angebot ja nicht nur für Teile der Kollegenschaft attraktiv sein, sondern auch der Stadt Villach helfen, Kosten zu senken“, erläutert Magistratsdirektor Christoph Herzeg.
Vonseiten der Personalvertretung freuen wir uns, dass der Bundesabschluss auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen wird. Wir sehen dies als große Wertschätzung für unsere Arbeit. Gleichzeitig begrüßen wir die angebotene freiwillige Freizeit-Option.
Personalvertretungsobmann Hannes Mattersdorfer