Villach könnte bis zum Jahr 2030 die Marke von 70.000 Einwohnerinnen und Einwohnern erreichen. Diese Dynamik erzeugt mitwachsende Bedürfnisse. Mit Johann Presslinger hat die Stadt Villach nun einen Infrastruktur-Manager eingesetzt.
Villach, die am schnellsten wachsende Stadt in Kärnten, könnte bis 2030 mehr als 70.000 Einwohnerinnen und Einwohner erreichen. Dieses Wachstum führt zu steigenden Bedürfnissen in Bereichen wie Fernwärmeversorgung und Ausbau des Glasfasernetzes. Johann Presslinger wurde als Infrastruktur-Manager der Stadt bestellt, um Arbeiten von Kelag (Fernwärme) und der Glasfaserunternehmen A1, Magenta und ÖGIG zu koordinieren. Das Ziel ist ein schneller Ausbau bei minimaler Baustellen-Belastung für die Bevölkerung. Laut Baureferent Harald Sobe ist die Zusammenarbeit zwischen den Firmen und der Stadtverwaltung dafür entscheidend.
Bereitschaft zur Zusammenarbeit
Ein „Bauträger-Gipfel“ wurde von der Stadt im Rathaus organisiert. In diesem Treffen, das etwa zwei Stunden dauerte, vereinbarten die Firmen, ihre Baupläne im Voraus zu präsentieren, um Optimierungen zu ermöglichen. Sobe erwähnt, dass dies viele Koordinationsgespräche und Flexibilität erfordert.
Ressourcenschonender Ablauf des Bauprogramms unverzichtbar
Die Abstimmung der Bauprogramme der Konzerne ist ein wichtiger erster Schritt. Sobe betont, dass der Ausbau der Infrastruktur zwar auf Verständnis in der Bevölkerung stößt, aber ein ressourcenschonender Ablauf des Bauprogramms essenziell ist.