„Die beste Ausbildung für unsere Jugend, das ist das erklärte Ziel“, so der einhellige Tenor anlässlich der Präsentation der Bildungsregion Völkermarkt NEU, einem österreichweit neuartigen „Leuchtturmprojekt“ für die Sekundarstufe 1.
In Völkermarkt wurde das Projekt „Bildungsregion Völkermarkt NEU“ vorgestellt, ein Vorhaben, das sich durch eine österreichweite Einzigartigkeit auszeichnet. Ziel ist es, ein Bildungsangebot zu schaffen, das sowohl auf die Talente und Stärken der Schülerinnen und Schüler als auch auf die regionalen Chancen ausgerichtet ist.
Entwicklung neuer Profile
Über einen Zeitraum von zwei Jahren haben die Mittelschulen im Bezirk Völkermarkt an der Erarbeitung neuer Bildungsprofile gearbeitet. Diese Profile sollen die Grundlage für eine Bildung sein, die sowohl die individuellen Fähigkeiten der Lernenden berücksichtigt als auch eine ansprechende und freudvolle Schulzeit ermöglicht.
Umsetzung und Schwerpunkte
Das neue Schulangebot wird im kommenden Schuljahr eingeführt. Die Mittelschulen im Bezirk bieten folgende Schwerpunkte:
- BZ Bad Eisenkappel: Geopark, Natur und Tourismus
- MS Bleiburg: NAWI und Sport
- MS Eberndorf und MS Kühnsdorf: Informatik und Kreativität
- MS Völkermarkt: MINT und Persönlichkeitsbildung
Schulsprengel soll im Bezirk aufgehoben werden
Die Neuausrichtung des Bildungsangebots in den Mittelschulen des Bezirks Völkermarkt ermöglicht es jedem Kind, eine Schule entsprechend seinen eigenen Stärken und Talenten zu wählen. Geplant ist die Aufhebung des Schulsprengels, sodass Schülerinnen und Schüler des Bezirks frei ihre Wunschschule wählen können. Bis zur gesetzlichen Änderung können Erziehungsberechtigte beim Schulgemeindeverband einen Antrag für den Besuch der gewünschten Schule als Gastschülerin beziehungsweise Gastschüler stellen.
Damit wird den Schülerinnen und Schülern noch mehr die Möglichkeit gegeben, sich ihren Bildungsweg nach ihren Bedürfnissen, ihren Talenten entsprechend zu gestalten. Das ist eine große Chance und ein schöner Weg, den man hier gemeinsam gestaltet.
Bildungsreferent Landesrat Daniel Fellner