Ein Skifahrer aus Tschechien verunglückte tödlich im Skigebiet Mölltaler Gletscher, nachdem er eine Schneebrettlawine ausgelöst hatte. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen konnte er nicht gerettet werden.
Am 3. Dezember 2023 um etwa 13:15 Uhr kam es zu einem tragischen Unfall im Skigebiet Mölltaler Gletscher. Ein 51-jähriger Skifahrer aus Tschechien löste beim Abfahren im freien Skiraum auf einer Seehöhe von etwa 2.700 Metern eine Schneebrettlawine aus. Diese Lawine, die etwa 150 Meter breit und 300 Meter lang war, riss den Skifahrer mit.
Rettungsversuche bleiben erfolglos
Zeugen des Vorfalls begannen sofort mit der Rettung und gruben den vollständig verschütteten Mann aus. Sie führten Reanimationsmaßnahmen durch, die vom eingetroffenen Notarztteam fortgesetzt wurden. Trotz dieser Bemühungen verstarb der Skifahrer.
Suchaktion nach weiteren verschütteten Personen
Da zunächst unklar war, ob weitere Personen verschüttet wurden, starteten die Rettungskräfte eine Suchaktion. Nach Absuchen des Lawinenkegels und dem Umstand, dass keine Vermisstenanzeige erstattet wurde, wurde diese abgebrochen.
Einsatzkräfte vor Ort
Am Einsatz waren 36 Kräfte der Bergrettung Fragant, Mallnitz und Winklern beteiligt, unterstützt von sechs Lawinensuchhunden, Mitarbeitern der Bergbahnen, sieben Alpinpolizisten, zwei Notarzthubschraubern und einem Polizeihubschrauber.