Am 1. Januar 2024 wurden bewaffnete Jugendliche der Polizei gemeldet. Die Fahndung verlief ergebnislos. Später wurde ein weiterer Vorfall gemeldet, bei dem das Einsatzkommando Cobra hinzugezogen wurde. Der 16-jährige Anrufer wurde ermittelt und gestand die falschen Notrufe.
Am 1. Januar 2024 um 20:41 Uhr erreichte die Polizei Villach ein Notruf, der einen Einsatz in der Klagenfurter Straße in Villach auslöste. Der Anrufer meldete, dass sich fünf Jugendliche mit einer Waffe in diesem Bereich aufhalten würden. Trotz fehlender genauer Örtlichkeit und Beschreibung der Jugendlichen patrouillierten mehrere Streifen des SPK Villach in der Umgebung. Die Fahndung verlief erfolglos, ebenso wie der Versuch, den Anrufer zu kontaktieren, da dieser nicht auf Anrufe reagierte.
Da auch die sich dort befindenden Passanten keine Angaben zu den Jugendlichen machen konnten, wurde die Fahndung letztlich eingestellt.
Einsatzkommando Cobra rückte an
Am 2. Januar 2024 um 00:06 Uhr erfolgte ein weiterer Einsatz in derselben Gegend. Diesmal wurde gemeldet, dass ein Mann eine Frau in ein Auto zerrte und mit einer Schusswaffe bedrohte. Mehrere Streifen und das Einsatzkommando Cobra rückten aus. Der Anrufer, der angab, sich in der Nähe zu befinden, konnte wieder nicht erreicht werden, und auch diese Fahndung blieb ohne Ergebnis.
16-jähriger Jugendlicher aus Villach ausgeforscht
Es stellte sich heraus, dass beide Anrufe denselben Anrufer hatten. Durch die Ermittlungen konnte schließlich ein 16-jähriger aus Villach identifiziert werden. Bei der Befragung an seiner Wohnadresse gestand er, die Notrufe getätigt zu haben, konnte jedoch keine Erklärung für sein Handeln geben. Er wird nun der Staatsanwaltschaft Klagenfurt gemeldet.