Am Landesgericht Klagenfurt findet eine Verhandlung gegen einen slowakischen Staatsbürger statt, der beschuldigt wird, gemeinsam mit mehreren, bereits verurteilten Mittätern, Unternehmer zur Zahlung von mehr als 4 Millionen Euro verleitet zu haben.
Am Montag, dem 15. Januar 2024, findet von 08:30 bis 14:30 Uhr eine Gerichtsverhandlung wegen schweren Betrugs am Landesgericht Klagenfurt statt. Unter Vorsitz von Richterin Mag. Michaela Sanin wird der Fall eines slowakischen Bürgers verhandelt.
Zur Überweisung von mehr als 4 Mio. Euro verleitet
Ihm wird vorgeworfen, in Zusammenarbeit mit mehreren bereits verurteilten Komplizen durch Vortäuschen eines nicht existierenden Projekts zur Errichtung von Wärmedämmungen in der Slowakei mehrere Geschäftsleute zur Überweisung von über 4 Millionen Euro für vermeintliche „Vorfinanzierungen“ bewogen zu haben. Das Bauvolumen des Projekts wird auf einen zwei- bis dreistelligen Millionenbetrag geschätzt.
Ein paar der verurteilten Mittäter und der Angeklagte selbst sollen in diesem Betrugsschema als Laienschauspieler agiert haben. Der Angeklagte übernahm etwa die Rolle eines „Generaljuristen“, um dem Projekt mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen.
Es gilt die Unschuldsvermutung.