Der Gesamtlandesmittelanteil für die Schutzverbauung am Suchabach beträgt 609.500 Euro. LHStv. Gruber und LR Fellner unterstreichen die Bedeutung dieser Maßnahmen, um die lokale Bevölkerung sowie ihr Hab und Gut zu schützen.
Bis zum Jahr 2027 sollen die dringend notwendigen Verbauungsmaßnahmen am Suchabach im Jauntal, Bezirk Völkermarkt, abgeschlossen sein. Die Finanzierung durch Landesmittel wurde in der Regierungssitzung am 13. Februar 2024 beschlossen. Der LHStv. Martin Gruber und LR Daniel Fellner unterstreichen die Dringlichkeit dieser Schutzmaßnahmen und die Bedeutung der Investitionen zur Vorbeugung möglicher zukünftiger Katastrophen.
Durch solche Schutzbauten wird auch grundlegende Infrastruktur, wie Straßen und Brücken, vor massiven Schäden bewahrt. Denn hier geht es vor allem um die Erreichbarkeit von Gemeinden und der Bevölkerung, was im Katastrophenfall absolut Priorität hat.
LHStv. Martin Gruber
„Investitionen in diesem Bereich einfach unerlässlich“
Daniel Fellner, zuständig für den Katastrophenschutz, weist auf die Wichtigkeit von Präventionsmaßnahmen hin. Ziel sei es, der Bevölkerung in Kärnten ein notwendiges Gefühl der Sicherheit zu geben und sie sowie ihr Eigentum und die lokale Infrastruktur vor zukünftigen Schadensereignissen zu schützen. Obwohl man hoffe, dass die Maßnahmen nicht in vollem Umfang benötigt werden, sei die schnelle Umsetzung dieser Schutzprojekte und die Investition in diesen Bereich unerlässlich.
Die Notwendigkeit für diese Sanierungsarbeiten ergibt sich aus schweren Hochwasserschäden im Jahr 2016. Erste Maßnahmen zur Sanierung wurden bereits umgesetzt, weitere sind jedoch dringend erforderlich, um den gewünschten Schutzgrad zu erreichen. Diese sollen noch im Jahr 2024 beginnen und bis 2027 fertiggestellt sein. Ziel ist es, die bestehenden Verbauungen vollständig wiederherzustellen und die Abflussquerschnitte an das Bemessungshochwasser anzupassen. Teil des Projekts ist auch eine Veränderung der Linienführung der Bachläufe, was zu Einsparungen bei der Erhaltung der Bauwerke und zu geringeren laufenden Betreuungskosten führen soll.
Gesamtkosten betragen 2.650.000 Euro
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 2.650.000 Euro. Diese setzen sich zusammen aus Bundesmitteln (62 %), Mitteln des Landes Kärnten für Wasserwirtschaft (20 %), Mitteln des Landes Kärnten für die Landesstraßenverwaltung (3 %) sowie Mitteln des Schutzwasserverbandes Völkermarkt-Jaunfeld (15 %), was einen Gesamtlandesmittelanteil von 609.500 Euro ergibt.