Das Straßenbauprogramm 2024 umfasst rund 200 Projekte in allen Kärntner Bezirken. Eine Rekordsumme wird in den Ausbau moderner und sicherer Infrastruktur investiert, die vor allem für Pendler, die regionale Wirtschaft und die Alltagsmobilität von großer Bedeutung ist.
Am 13. Februar 2024 präsentierte der Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber während der Regierungssitzung das Straßenbauprogramm für das Jahr 2024. Dieses umfasst Sanierungen, Neubauprojekte sowie komplexe Planungsarbeiten in allen Bezirken Kärntens. Martin Gruber betonte, dass mit einem Budget von 52,3 Millionen Euro, einem Rekordwert, umfassende Maßnahmen zur Modernisierung von Straßen, Brücken, Radwegen und Stützmauern finanziert werden. Dieses Budget markiert im Vergleich zu 2017, kurz bevor Gruber das Straßenbaureferat übernahm, eine Verdreifachung.
Etwa 200 Projekte in allen Kärntner Bezirken
Das Budget von 52,3 Millionen Euro beinhaltet neben der Fortführung von Großvorhaben auch zahlreiche Baumaßnahmen, die besonders für Pendler, die regionale Wirtschaft und die alltägliche Mobilität der Bevölkerung von Bedeutung sind. Insgesamt sind für dieses Jahr fast 200 Planungs- und Baumaßnahmen geplant, von denen etwa 50 im Rahmen einer Frühjahrs-Offensive kurz nach Ostern beginnen sollen. Gruber erklärte, dass die Ausschreibungen bereits über die Wintermonate vorbereitet wurden, um den heimischen Baufirmen Planungssicherheit zu geben und einen zügigen Arbeitsbeginn nach der Winterpause zu ermöglichen.
Gleich mehrere Schwerpunkte gesetzt
Bei der Erstellung des Bauprogramms wurde besonderer Wert auf regionale Ausgewogenheit und die Setzung von Schwerpunkten gelegt. So fließen beispielsweise fast acht Millionen Euro in komplexe Brückenbauprojekte und weitere sechs Millionen Euro in den Ausbau der Radweginfrastruktur. Ein weiterer Fokus liegt auf effizienten Deckensanierungen von Landesstraßen, um Straßenabschnitte schnell und kosteneffizient in einen guten Zustand zu versetzen und so einem Absinken in niedrigere Güteklassen vorzubeugen.
Größere geplante Bauprojekte für 2024
Zu den größeren Bauprojekten des Jahres gehört die Sanierung der Unterführung Goritschach in Pörtschach, die mit 600.000 Euro budgetiert ist und bereits begonnen hat. Weitere bedeutende Projekte sind die Instandsetzung des nächsten Abschnitts der B109 Wurzenpass Straße und der L47 Ossiacher Tauern Straße bei Velden mit jeweils einer Million Euro sowie die Sanierung der B81 Bleiburger Straße bei Neuhaus, einschließlich der Talbrücke und eines Fahrbahnabschnitts, mit 900.000 Euro. Ebenso sind 2,5 Millionen Euro für die Fortsetzung der Generalsanierung der B106 Mölltal Straße und 4,5 Millionen Euro zur Beseitigung von Katastrophenschäden vorgesehen.
Kärnten ist ein Land der Pendler, umso wichtiger sind konsequente Investitionen in sichere Straßen. Denn ihr Zustand ist für den Wirtschaftsstandort zentral.
LHStv. Gruber