Im letzten Jahr wurden in Kärnten etwa 130 Betrugsfälle mit „falschen Polizisten“ gemeldet. Die LPD Kärnten klärt darüber auf, worauf besonders zu achten ist und macht auf Sensibilisierungsmaßnahmen aufmerksam.
Im Jahr 2023 gab es in Kärnten etwa 130 Vorfälle, bei denen Kriminelle sich als Polizeibeamte ausgaben und vorwiegend über Telefon versuchten, an Geld oder Wertgegenstände von Bürgern zu gelangen. Die Taktik dieser Betrüger zielt häufig darauf ab, ihre Opfer zu überzeugen, dass ein Familienmitglied in Schwierigkeiten geraten ist und dringend eine Kaution für die Vermeidung einer Untersuchungshaft benötigt.
Maßnahmen zum Schutz
Es ist wichtig zu wissen:
- Die Polizei oder Staatsanwaltschaft fordert niemals die Herausgabe von Geld, Schmuck oder anderen Wertgegenständen.
- Bei einem Anruf oder Besuch, der verdächtig erscheint, sollte das Gespräch sofort beendet werden.
- Fordern Sie von einem Zivilpolizisten den Dienstausweis.
- Bei Unsicherheit sollte umgehend der Notruf 133 gewählt werden, um die Identität der Person überprüfen zu lassen.
Sensibilisierungsmaßnahmen
Zur weiteren Aufklärung der Bevölkerung startet die LPD Kärnten eine Videoreihe auf Facebook, die sich mit dem Thema „falsche Polizisten“ auseinandersetzt. Zudem findet am 14. März 2024 ab 19:00 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Thema Betrügereien im Kultursaal Obervellach statt. Organisiert von der Kriminalprävention im Rahmen des Projekts GEMEINSAM.SICHER, sind alle Interessierten zur Teilnahme aufgerufen.
Quelle: polizei.gv.at