Am 22. Februar 2024 kam es zu einem erfolgreichen KV-Abschluss für die Beschäftigten in der PROPAK-Industrie. Die untersten KV-Löhne und -Gehälter steigen um bis zu 13 Prozent.
Die Gewerkschaft GPA und der Fachverband der PROPAK-Industrie haben sich am 22. Februar 2024 auf neue Löhne und Gehälter für die rund 9.000 Beschäftigten der Branche geeinigt. Der Abschluss wurde in der sechsten Verhandlungsrunde erreicht.
Vertragsdetails
- Erhöhung der KV Löhne und Gehälter um 7,5 % bis 13,0 %.
- Neues Mindestgrundgehalt bzw. Mindestmonatslohn von € 2.300,–.
- Erhöhung der IST Löhne und Gehälter um 7,5 %.
- Erhöhung der Lehrlingseinkommen um 8,5 %.
- Erhöhung der Zulagen und Reiseaufwandsentschädigungen um 7,5 %.
- Steuerfreie Einmalzahlung von € 200,–.
- Geltungstermin: 1. März 2024.
- Laufzeit: 12 Monate.
Mit diesem Abschluss hat man einerseits der schwierigen wirtschaftlichen Situation der Branche Rechnung getragen. Andererseits konnten durch den neuen Mindestmonatslohn bzw. Mindestgrundgehalt die untersten Einkommen um bis zu 13 Prozent angehoben werden. Das ist angesichts der hohen Lebenserhaltungskosten ein sehr wichtiger Schritt.
GPA-Verhandlungsleiter, Wirtschaftsbereichssekretär Christian Schuster