Im Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung wurde der Sanierungsplan der IPAC Improve Process Analytics and Control GmbH angenommen. Es wurden Insolvenzforderungen in Höhe von ungefähr 1,36 Mio. Euro angemeldet.
Am 26. Februar 2024 wurde am Landesgericht Klagenfurt über den Sanierungsplan der IPAC Improve Process Analytics and Control GmbH, mit Sitz in der Europastraße 8, 9524 Villach-St. Magdalen, im Rahmen eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung abgestimmt. Der Plan, welcher eine Rückzahlungsquote von 30 Prozent an die Gläubiger vorsieht, wurde angenommen.
Die Rückzahlung erfolgt gestaffelt: 3 Prozent innerhalb von 14 Tagen nach der Annahme des Plans, allerdings nicht vor dessen rechtskräftiger Bestätigung, weitere 7 Prozent bis zum 30. September 2024, je 7 Prozent bis zum 31. März bzw. 30. September 2025 und abschließend 6 Prozent bis zum 31. Januar 2026.
Insolvenzforderungen von rd. 1,36 Mio. Euro angemeldet
Von den 40 Gläubigern, einschließlich der Dienstnehmer, wurden Insolvenzforderungen in Höhe von circa 1,36 Millionen Euro angemeldet, von denen etwa 1,18 Millionen Euro anerkannt wurden. Das Erfordernis für den Sanierungsplan, einschließlich der sicherzustellenden Forderungen, beläuft sich auf circa 396.000 Euro zuzüglich der Verfahrenskosten. Diese Summe soll durch die Fortführung des Betriebs aufgebracht werden.
Weitere Unternehmensentwicklung
Das Unternehmen, das als Technologieführer in der industriellen Farbmessung und der Automatisierung von Druckprozessen in der Herstellung dekorativer Oberflächen gilt, wird mit 12 Dienstnehmern weitergeführt. Das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung wurde bereits am 20. Dezember 2023 eröffnet, so der KSV1870.