In St. Veit meldeten Nachbarn den Alarm eines Rauchmelders und Brandgeruch. Nachdem die Wohnung geöffnet worden war, wurde festgestellt, dass ein Kohlenmonoxidmelder Alarm geschlagen hatte.
Am 27. März 2024, um 08:38 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr St. Veit/Glan aufgrund des Alarms eines Rauchmelders sowie Brandgeruchs aus einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus in der Gluckstraße in St. Veit an der Glan alarmiert. Die Polizei und das Rote Kreuz wurden ebenfalls informiert.
Kein Rauch wahrgenommen
Die Einsatzkräfte stießen auf eine verschlossene Wohnung. Auf der Rückseite des Gebäudes entdeckten sie ein gekipptes Fenster, das zum Wintergarten der betreffenden Wohnung führte. Über dieses Fenster gelang es den Einsatzkräften, in den Wintergarten vorzudringen und von dort aus einen Blick in Küche und Wohnzimmer zu werfen. Da weder Rauch noch Personen festgestellt wurden, entschied man sich gegen ein gewaltsames Öffnen der Wohnungstür.
Kohlenmonoxidmelder hatte Alarm geschlagen
Die Mieterin wurde an ihrem Arbeitsort kontaktiert und zur Wohnung gebracht. Nach dem Öffnen wurde klar, dass der Kohlenmonoxidmelder und nicht der Rauchmelder Alarm geschlagen hatte. Es erfolgte die Lüftung der Wohnung und die Überprüfung mit einem Gasmessgerät. „Als die CO-Konzentration unterhalb der Warnschwelle lag, wurde die Wohnung wieder freigegeben“, heißt es seitens der Feuerwehr.
Defekter Ofen
Als wahrscheinliche Ursache wurde ein defekter Ofen ermittelt, für den nun ein vorläufiges Befeuerungsverbot gilt. Eine Kontrolle der darüber liegenden Wohnung ergab keine gefährliche CO-Konzentration.