In den letzten Jahren ist die Zahl der Hochwasserkatastrophen angestiegen. Vor diesem Hintergrund fließen Investitionen von Bund, Land Kärnten sowie dem Verbund zusammen mit der Stadt in den Ausbau des Hochwasserschutzes in Villach. Die Maßnahmen bedingen zeitweilige Sperrungen des Drauradwegs.
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, das Land Kärnten, die Verbund Hydro Power GmbH und die Stadt Villach investieren gemeinsam 7,6 Millionen Euro in den ersten von drei Bauabschnitten für Hochwasserschutz entlang der Drau. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, Villach künftig optimal vor Naturkatastrophen zu schützen. Es erinnert an das verheerende Unwetter im Jahr 2022, das das Gegendtal heimsuchte, immense Schäden an Privathäusern, öffentlichen Einrichtungen und regionalen Betrieben verursachte und ein Menschenleben kostete.
Die Sperren im Detail
Wegen der Hochwasserschutzarbeiten in Villach wird es vom 11. März 2024 bis Ende September 2024 zu teilweisen Sperrungen des Drauradwegs für Fußgängerinnen, Fußgänger, Radfahrerinnen und Radfahrer kommen. Die Sperrungen erfolgen in mehreren Phasen: Vom 11. März 2024 bis 14. April 2024 betrifft es den Abschnitt beim tpv Technologiepark Villach, von der Firma Papyrus bis zur Autobahnbrücke A1. Vom 15. April 2024 bis 25. August 2024 wird der Bereich von der Fachhochschule bis zur Autobahnbrücke A1 gesperrt sein. Umleitungen sind vorgesehen.
Des Weiteren wird der Drauradweg zwischen der Brückenmeisterei St. Ulrich und der Autobahnbrücke A11 vom 3. Juni 2024 bis Ende September 2024 für den Fuß- und Radverkehr gesperrt, wobei eine Umleitung eingerichtet wird.
Im Bereich der Silberseeranch am Silbersee wird der Geh- und Radweg an der Drau vom 19. Mai 2024 bis 22. September 2024 gesperrt sein. Auch hier wird für eine Umleitung gesorgt.