In Kärnten wurde das 7. Inklusive Kleinunternehmen eröffnet, ein Bistro und Hofladen namens „autArKerie“ in Villach. Das Land finanziert das Projekt mit 550.000 Euro pro Jahr und unterstützt damit 18 Neo-Beschäftigte.
Am Montag, dem 29. April 2024, wurde die „autArKerie“ in Villach eröffnet. Dieses Inklusive Kleinunternehmen ist das siebte seiner Art im Land und das dritte, das in Partnerschaft mit autArK steht. Die autArKerie vereint einen Hofladen und ein Bistro in der Innenstadt von Villach.
18 Menschen werden Beschäftigung finden
Andreas Jesse, der Geschäftsführer von autArK, erläuterte, dass in der autArKerie in Villach 18 Menschen mit Behinderung eine Beschäftigung finden werden, wobei jeder maximal 19 Stunden pro Woche arbeitet. Derzeit haben bereits sieben Personen ihre Tätigkeit aufgenommen und sind laut Jesse begeistert von ihrer Arbeit. Udo Schätzer, einer der Beschäftigten, äußerte sich positiv: „Die Arbeit gefällt mir total. Ich habe ein tolles Team und wir servieren einen so guten Kaffee, dass ich selbst jeden Tag vor der Arbeit mit einer Tasse in den Arbeitstag starte.“
Land finanziert Projekt mit 550.000 Euro jährlich
Die autArKerie wird durch das Referat der Chancengleichheit jährlich mit 550.000 Euro gefördert. „Wir geben damit weiteren 18 jungen Menschen mit Behinderung eine Perspektive“, erklärte Prettner. Die Landesrätin informierte auch über die derzeit 19 Trägervereine im Bereich der Chancengleichheit. „Diese 19 Partner bieten an 160 Standorten rund 1.600 Beschäftigungsplätze für Menschen mit Behinderung – wir sprechen von Werkstätten, Tagesstätten und Anlehre und inklusiven Kleinbetrieben wie diesem hier in Villach“, so Prettner. Knapp 500 Beschäftigte von den 1.600 Personen sind unter 25 Jahre alt. Insgesamt beläuft sich das Budget für die Chancengleichheit in diesem Jahr auf etwa 150 Millionen Euro.