Ein PKW-Lenker querte trotz doppelter Sperrlinie die Fahrbahn auf der A10, weil er sein Fahrzeug wenden und die Fahrt entgegen der Fahrtrichtung fortsetzen wollte. Im Zuge dessen kollidierte ein LKW-Zug mit dem Auto.
Auf der Tauernautobahn A10 kam es am 30. April 2024 um circa 11:35 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem PKW. Ein 49-jähriger deutscher LKW-Fahrer war mit Anhänger auf der A10 in Richtung Seeboden unterwegs. Zur gleichen Zeit fuhr ein 47-jähriger russischer PKW-Fahrer auf der Rampe 3 in die gleiche Fahrtrichtung. Der Autolenker querte etwa auf Höhe Straßenkilometer 1, Einmündung der Rampe 3, trotz doppelter Sperrlinie die Fahrbahn und versuchte sein Fahrzeug zu wenden. Nach Angaben der Polizei beabsichtigte er, entgegen der Fahrtrichtung weiterzufahren.
Der LKW-Fahrer versuchte, durch eine Vollbremsung den Zusammenstoß zu vermeiden, konnte jedoch nicht rechtzeitig anhalten. Der LKW-Zug kollidierte mit dem quer zur Fahrtrichtung über beide Fahrstreifen stehenden Auto.
Lenker im PKW eingeklemmt
Der 47-jährige Mann wurde im Fahrzeug eingeklemmt und von der Feuerwehr geborgen. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus Spittal an der Drau eingeliefert. Beide Autos wurden total beschädigt. Die Spur 301 in Richtung Lendorf war von 11:35 Uhr bis 13:10 Uhr gesperrt.