Die Gemeinden Spittal, Seeboden, Bad Kleinkirchheim und Reichenau haben ein gemeinsames Drohnenprojekt ins Leben gerufen. Ziel ist es, das Potenzial für PV-Anlagen sowie die Situation der Wildbäche auszuwerten. Dank der interkommunalen Zusammenarbeit können 80 Prozent der Projektkosten gefördert werden.
Bürgermeister Gerhard Köfer erklärte: „Um auf die drastische Zunahme von Unwetterereignissen und auch Energiekrisen besser und gezielt vorbereitet zu sein und gegensteuern zu können, haben die Gemeinden Spittal, Seeboden, Bad Kleinkirchheim und Reichenau ein gemeindeübergreifendes Projekt gestartet.“
Drohnenflüge in allen vier Gemeinden
Die Drohnenflüge erfassen digitale Aufnahmen, die zur Planung zukünftiger Maßnahmen bezüglich des PV-Potenzials und der Wildbäche verwendet werden können. Auch zu Fuß schwer zugängliche Gebiete lassen sich dadurch detailliert abbilden.
80 % der Projektkosten werden subventioniert
Diese Kooperation ist interkommunal. Dadurch können 80 Prozent der Kosten für das Projekt von gut 85.500 Euro subventioniert werden. Dabei bezahlt die Investitionsförderung für innovative Beschaffungsprojekte 50 Prozent der Kosten und weitere 30 Prozent werden durch die Leaderförderung des Regionalverbandes gedeckt.
Das Projekt läuft von 2024 bis 2025 und umfasst Drohnenflüge sowie die Auswertung der Daten in verschiedenen Umfängen:
- Stadtgemeinde Spittal: 25 km Wildbäche und 1.629 ha PV-Anlagen-Flächen
- Marktgemeinde Seeboden: 15 km Wildbäche
- Gemeinde Bad Kleinkirchheim 21 km Wildbäche
- Gemeinde Reichenau 14 km Wildbäche und 481 ha PV-Anlagen-Flächen
Stadtgemeinde Spittal ist Projektträger
Als Träger des Projekts fungiert die Stadtgemeinde Spittal. Es umfasst die vier Gemeinden sowie den Regionalverband Nockregion und die Klima- und Energie-Modellregion Millstätter See, zudem ist KLAR! (Klimawandel-Anpassungsmodellregion) beteiligt.
Die Drohnenaufnahmen und Datenauswertung übernimmt die Firma Airxbig.