Über das Vermögen der Dollinger Tourismus GmbH wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Der Betrieb auf der Tressdorfer Alm ist bereits faktisch geschlossen. Die Insolvenz ist eine Folge der Corona-Pandemie.
Das Landesgericht Klagenfurt hat ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der Dollinger Tourismus GmbH mit Sitz in Kirchbach, Kärnten, eröffnet. Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) bekanntgab, handelt es sich dabei um ein Konkursverfahren. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens belaufen sich auf rund 16.400 Euro. Betroffen sind insgesamt drei Gläubiger; es sind jedoch keine Dienstnehmer involviert.
Betrieb auf Tressdorfer Alm geschlossen
Der Betrieb, nämlich der Betrieb einer Gastwirtschaft auf der Tressdorfer Alm, ist bereits faktisch geschlossen. Der hundertprozentige Gesellschafter und handelsrechtliche Geschäftsführer ist Johann Dollinger.
Insolvenzursachen
Die Ursachen der Insolvenz bzw. der Vermögenslosigkeit liegen hauptsächlich in der Corona-Pandemie. Vor der Pandemie konnten sehr gute Ergebnisse erzielt werden, doch mit der Pandemie kam es zu einem wirtschaftlichen Einbruch. Die Schuldnerin beabsichtigte schließlich, die Gesellschaft zu liquidieren. Daher hatte sie das Pachtobjekt auf der Tressdorfer Alm zurückgestellt und die Betriebs- und Geschäftsausstattung der Verpächterin zurückgestellt.
Schließlich musste die Schuldnerin feststellen, dass die restlichen Gläubiger mangels finanzieller Mittel nicht vollständig befriedigt werden konnten. Die Schuldnerin muss nun die Zahlungsunfähigkeit eingestehen und stellt den derzeitigen Insolvenzantrag beim Landesgericht Klagenfurt.
Liquidation der Gesellschaft
Das Unternehmen verfügt aktuell über ein Bankguthaben in Höhe von 5.376 Euro. Es kommt jetzt zur endgültigen Liquidation der Gesellschaft. Forderungen können über den Alpenländischen Kreditorenverband angemeldet werden.