Die Ausstellung von Edgar Tezak zeigt Themen der universellen Mythologie in seiner eigenen Bildsprache. Sein monumentales Werk „Das Dach der Welt“ stellt die Einheit von Mensch, Gegenständen, Pflanzen- und Tierwelt dar und lädt dazu ein, mit frischen Augen wahrgenommen zu werden.
Nach seinem 60 Meter langen Bild „Project to Infinity“ im Kunstforum Wien stellt der österreichische Maler und Grafiker Edgar Tezak ein fast 10 Meter langes Haus in das große Gewölbe des Salamancakellers in Spittal an der Drau. Es ist innen und außen gänzlich mit seinen fantastischen Welten gestaltet – zwischen Malerei und Installation.
Das Dach der Welt entstand, weil mich in diesem Kellergewölbe die Idee eines Wolken-Hauses berührte: das Leichte steigt in die steinige Unterwelt herab und bringt das Licht.
Tezak
„Das Dach der Welt“
Der 70-Jährige beschenkt die Galerie Porcia mit seinem monumentalen Lebenswerk: „Das Dach der Welt“ erzählt, wie wir in die Welt kommen, von unseren Sehnsüchten, unserem Scheitern, unserer Verantwortung und dem jahrtausendealten Wunsch nach einer friedvollen Welt.
Das Werk ist radikal in Schwarz und Weiß gehalten: „… da die Farbe nicht bereit ist, Krieg, Taktik, Argumente und Täuschung zu unterstützen, gibt es eben kein Himmelblau, kein Morgenrot, kein Blumengelb und keinen Regenbogen.“
Edgar Tezak aktualisiert Themen aus der universellen Mythologie in einer ganz eigenen Bildsprache, die Kunsthistoriker nur schwer einordnen können. Es tauchen Mischwesen auf, die uns die Einheit von Mensch, seinen Gegenständen sowie der Pflanzen- und Tierwelt verdeutlichen. Das gigantische Werk möchte mit frischen Augen betrachtet werden und lädt dazu ein, in eine zeitlose Dimension einzutauchen, um das Zeitliche besser wahrzunehmen und zu bewältigen.
Vernissage und Künstlergespräch:
- 11. Oktober 2024 um 18:30 Uhr
Ausstellungsdauer:
- 12. Oktober bis 20. Dezember 2024
Öffnungszeiten:
- Mi., 13:00 bis 16:00 Uhr
- Do., 13:00 bis 18:30 Uhr
- Fr., 10:00 bis 12:00 Uhr
- Sa., 10:00 bis 13:00 Uhr