In der Gemeinde St. Georgen am Längsee wurden rund 650 Rekrutinnen und Rekruten angelobt. Zuvor gab es die Totenehrung beim Kriegerdenkmal in Thalsdorf.
Am 25. Oktober 2024 legten 650 Rekrutinnen und Rekruten des österreichischen Bundesheeres am Fuße der Burg Hochosterwitz in der Gemeinde St. Georgen am Längsee ihr Treuegelöbnis ab. Diese Soldatinnen und Soldaten sind im September und Oktober bei den Kärntner Verbänden eingerückt: dem Pionierbataillon 1 aus der Rohr-Kaserne, dem Jägerbataillon aus der Khevenhüller-Kaserne, dem Stabsbataillon 7 aus der Georg Goëss-Kaserne sowie der 1. Jägerkompanie des Jägerbataillons 7 aus der Khevenhüller-Kaserne. Die feierliche Angelobung fand in Anwesenheit von LHStv.in Gaby Schaunig, die für LH Peter Kaiser vertrat, und LHStv. Gruber statt.
LHStv.in Gaby Schaunig hob in ihrer Ansprache hervor, dass das Österreichische Bundesheer und die Rekrutinnen und Rekruten einen bedeutenden gesellschaftlichen Beitrag leisten und wertvolle Aufgaben übernehmen. Als Beispiel nannte sie die Unterstützung bei der Trinkwasseraufbereitung in Klagenfurt sowie den Einsatz bei zunehmend häufigeren Unwetterkatastrophen wie im letzten Jahr in Kärnten und heuer in Niederösterreich.
Dass sich so viele junge Menschen in den Dienst der Gesellschaft stellen, sei beeindruckend. Unsere Soldatinnen und Soldaten stehen mit hoher Professionalität im Einsatz und unterstreichen damit die Fähigkeit des Bundesheeres. Danke im Namen des Landes Kärnten, wir sind stolz auf euch.
LHStv.in Gaby Schaunig
Dass es keineswegs eine Selbstverständlichkeit sei, in Frieden aufzuwachsen, unterstrich Kärntens Landeshauptmann-Stellvertreterin mit dem Verweis darauf, dass die Vereinten Nationen weltweit 193 Länder zählen. Allein 59 davon seien aktuell von bewaffneten Konflikten betroffen – die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen. Weniger als 8 Prozent der Weltbevölkerung würden in voll demokratisch ausgestalteten Staaten leben, während beinahe 40 Prozent autoritär regiert würden.
„Sinnstiftender Beruf“
Militärkommandant Brigadier Horst Hofer betonte in seiner Ansprache, dass der Soldatenberuf nicht nur interessant und vielseitig, sondern vor allem auch sinnstiftend sei. Den Rekruten werde die Gelegenheit geboten, zu wachsen und viele Dinge zu lernen, von denen sie selbst ihr Leben lang profitieren.
Vor der Angelobung wurde beim Kriegerdenkmal in Thalsdorf eine Totenehrung inklusive Kranzniederlegung abgehalten.







