Weihnachtszeit bedeutet Vorfreude und Zeit für die Familie. Doch gibt es auch viele Menschen, die in dieser Zeit trauern und ihrer viel zu früh verstorbenen Kinder gedenken. Am Zentralfriedhof findet auch in diesem Jahr die Aktion „Sternenkinder“ statt.
Der Tod des eigenen Kindes ist wohl das Schlimmste, was sich Eltern vorstellen können. Diese Trauer ist unermesslich und der Verlust kaum zu begreifen. Um den sogenannten „Sternenkindern“ oder Kindern, die viel zu früh aus dem Leben gegangen sind, sowie den betroffenen Familien eine kleine Wertschätzung und Anteilnahme entgegenzubringen, verteilten Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig und Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser auch in diesem Jahr nachhaltige Weihnachtsengerl.
Korb mit Engerln
Am Zentralfriedhof in Villach, wo sich die Gedenkstätte für die Sternenkinder befindet, stellen die beiden Vizebürgermeisterinnen traditionell vor Weihnachten einen Korb mit Engerln auf.
Eltern, vielleicht auch die Geschwister, können sich einen Engel aussuchen und nach Hause mitnehmen oder an die Gedenkstätte bringen.
Vizebürgermeisterin Katholnig
Das Leben ist leider nicht immer fröhlich, bunt und lustig. Auch zur Weihnachtszeit dürfen Trauer und Schmerz Platz finden. Wir möchten mit dieser kleinen Aufmerksamkeit zeigen, dass betroffene Familien nicht allein sind und es Menschen gibt, die mit ihnen fühlen.
Vizebürgermeisterin Sandriesser
Engerln aus nachhaltigen Materialien
Die Engerln sind allesamt aus nachhaltigen Materialien gefertigt. Auch in diesem Jahr wurden sie von der Künstlerin Astrid Gatto gestaltet, die einen Naturpark-Partnerbetrieb führt. Christine Mirnig, die sich seit Jahren für die Aktion „Sternenkinder“ engagiert, und Astrid Panger vom Verein „Verwaiste Eltern“ bringen sich in das Projekt stark ein.