Wie uns io4x mitteilt, werden E-Mails, in denen Betrüger behaupten, Ihre Konten gehackt zu haben, immer häufiger. Meistens wird versucht, Geld von Opfern in Form von Kryptowährung durch Erpressung zu erhalten. Auch das Bundesinnenministerium warnt vor solchen E-Mails.
io4x schildert den Ablauf
Die E-Mail täuscht vor, dass Ihr Konto gehackt und eine Spionage-Software auf Ihrem Computer installiert wurde. Zudem behaupten die Betrüger, Videos über Ihre Webcam des betroffenen Computers erstellt zu haben und fordern Sie nun auf, Geld, beispielsweise in Form von Bitcoin, einzuzahlen.
So sollten Sie mit betrügerischen E-Mails umgehen
In Wahrheit wurden Sie nicht gehackt!
io4x
Mit wenigen Tricks erwecken die Betrüger den Anschein, als hätten sie einen anderen Absender. Weitere Informationen zu dieser Art des Betrugs finden Sie auf der Website des BMIs. Im Internet gibt es kostenlose Tools zum Download, wie zum Beispiel https://de.spoofmyemail.com/, wenn Sie über einen eigenen Server/Webspace verfügen.
Tipps für den Umgang mit solchen E-Mails
- Alle Aussagen aus dem Massenerpressungs-E-Mail sind frei erfunden! Es wurden keine Aufnahmen erstellt.
- Geben Sie der Forderung nicht nach und bezahlen Sie nicht.
- Löschen Sie die E-Mail oder verschieben Sie es in den Spam-Ordner.
- Überprüfen Sie Ihren Virenschutz und führen Sie regelmäßig einen Virenscan durch.
- Ändern Sie das Passwort Ihres E-Mail-Accounts.
- Sollte bereits eine Zahlung erfolgt sein, erstatten Sie bei der nächsten Polizeidienststelle eine Anzeige. Nehmen Sie dazu alle Ihnen zur Verfügung stehenden Beweismittel (E-Mail), wenn möglich in elektronischer Form (USB-Stick), mit.
- Decken Sie die Webcam mit einem Stück Klebeband ab oder verwenden Sie einen „Kamerablocker“.
- Die unpersönliche Anrede im E-Mail („Hallo“ ohne Namen) ist meistens ein sicheres Zeichen eines Spam („Massenmail“).