Nach erfolgreichen Verhandlungen haben Gewerkschaft vida und Wirtschaftskammer Österreich den Kollektivvertrag für rund 25.000 ArbeiterInnen in Speditions- und Lagereibetrieben abgeschlossen.
Die Gewerkschaft vida und die Wirtschaftskammer Österreich haben nach vier erfolgreichen Verhandlungsrunden den Kollektivvertrag für rund 25.000 ArbeiterInnen in Speditions- und Lagereibetrieben abgeschlossen. Die Lohnerhöhung erfolgt prozentual und wird durch eine Arbeitszeitverkürzung auf 38,5 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich ergänzt. Teilzeitkräfte profitieren von einer steuerfreien Teuerungsprämie in Höhe von mindestens 300 Euro, Vollzeitkräfte von 600 Euro. Die Kombination aus Arbeitszeitverkürzung und Lohnerhöhung ergibt eine durchschnittliche Erhöhung der Stundenlöhne um 11,33 Prozent, rückwirkend ab 1. April 2023. Der neue Bruttomindestlohn in der Branche beträgt nun deutlich über 2.000 Euro im Monat. Lehrlingseinkommen werden um bis zu 13,32 Prozent erhöht.
Reaktionen auf den Abschluss
Die Gewerkschaftsmitglieder haben das nachgebesserte Angebot der Arbeitgeber mit eindeutiger Mehrheit angenommen, nachdem österreichweite Betriebsversammlungen zur Information der Beschäftigten abgehalten wurden.
Nach österreichweiten Betriebsversammlungen zur Information der Beschäftigten haben bei einer Befragung die Gewerkschaftsmitglieder das nachgebesserte Angebot der Arbeitgeber mit eindeutiger Mehrheit angenommen.
Anton Kos, Leiter des KV-Verhandlungsteams der Gewerkschaft vida