Laut Auskunft der Austrian Power Grid musste das Stromnetz im Oktober 13-mal außerplanmäßig unterstützt werden, weil es den Anforderungen von heute nicht gewachsen ist.
Laut Aussendung des Betreibers des österreichischen Stromnetzes verfügt die aktuelle Stromnetzinfrastruktur nicht über die notwendigen Kapazitäten, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen.
Somit musste 13-mal im Oktober mittels Redispatch-Maßnahmen eingegriffen werden, um die zu geringe Kapazität zu überwältigen, damit die Stromversorgung gewährleistet bleibt.
Stromausfall im Winter möglich
Wie Gerhard Christiner, technischer Vorstand der Austrian Power Grid (APG) mitteilt, ist Stromsparen noch immer essenziell, es zählt jede Kilowattstunde, um einen landesweiten Strommangel zu verhindern.
Die erneuerbaren Energien decken derzeit 68 % des Strombedarfs, somit ist der Anstieg um 16 Prozent höher als im Vorjahr. Trotz des hohen Wertes ist die Verfügbarkeit nicht mit der eigenen Stromgewinnung gedeckt, weshalb Österreich noch immer von Importen und Gaskraftwerken abhängig ist.