Fünf Tage nach dem Ereignis ist die Bergung der Leichen weiter ungewiss, da gefährliche Felsnasen abgetragen werden müssen und eine Zufahrtsstraße gebaut werden soll. Die Evakuierung von vier Gebäuden und das Aufenthaltsverbot für drei Gebäude sind die Folgen des Felssturzes zwischen zwei Wohnhäusern. Die Stadt Steyr hat ein Krisentreffen abgehalten, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Fünf Tage nach dem tragischen Felssturz in Steyr, bei dem zwei Baggerfahrer ums Leben kamen, ist noch unklar, wann die Leichen geborgen werden können. Die Stadt Steyr hat nach einem Krisentreffen am Montag bekannt gegeben, dass eine Zufahrtsstraße von unten gebaut werden soll, um Zugang zur Unglücksstelle zu erlangen. Die Dauer dieser Arbeiten ist jedoch noch ungewiss.
Felsblock von 3000 Kubikmetern stürzte zu Boden
Am Mittwoch der vergangenen Woche löste sich bei Sicherungsarbeiten ein riesiger Felsblock von 3000 Kubikmetern und stürzte zu Boden – daili.at berichtete. Für die beiden Baggerfahrer aus Kärnten, einen 31- und einen 64-Jährigen, kam jede Hilfe zu spät. Eine Bergung war jedoch zu gefährlich aufgrund der drohenden Abbrüche von zwei Felsnasen. Eine dieser Felsnasen wurde bereits entfernt.
Evakuierung von vier Wohnhäusern
Der Felssturz ereignete sich zwischen zwei Wohnhäusern und führte zur Evakuierung von vier Gebäuden. Die Bewohner durften lediglich das Nötigste mitnehmen und sind bei Verwandten untergekommen. Drei Gebäude wurden mit einem behördlichen Betretungs- und Aufenthaltsverbot belegt.