Die Finanzpolizei hat in drei Kärntner Wintersportgebieten 29 Hotel- und Gastronomiebetriebe sowie Skischulen kontrolliert und illegale Beschäftigung sowie Verstöße gegen Registrierkassenpflicht festgestellt.
In einer groß angelegten Schwerpunktaktion hat die Finanzpolizei 29 Hotel- und Gastronomiebetriebe sowie Skischulen auf der Hebalm, am Klippitztörl und auf der Hochrindl kontrolliert. Dabei wurden fünf Betriebe aufgrund illegaler Beschäftigung von 27 Personen angezeigt. Einige der Betroffenen waren arbeitslos gemeldet, bezogen aber dennoch illegal Geld. Auch die Pflicht zur Sozialversicherung wurde nicht eingehalten.
Verstöße gegen die Registrierkassenpflicht
Die Finanzpolizei stellte bei neun Betrieben Verstöße gegen die Registrierkassenpflicht fest. In einigen Fällen wurde die Registrierkasse nicht verwendet oder fehlte sogar komplett. Die Betreiber müssen mit Strafen von bis zu 5.000 Euro pro Betrieb rechnen.
Mangelnde Aufzeichnung und falsche Rechtfertigung
Ein Vereinsobmann schätzte die Umsätze auf einer Skihütte nur grob, ohne jegliche Aufzeichnungen oder Geldzählungen. Ein Hüttenbetreiber versuchte, die fehlende Registrierkasse mit einer vermeintlichen Auskunft der Wirtschaftskammer zu rechtfertigen, was ihn jedoch nicht vor Anzeige und Strafe schützt.