Die Kärntner Landesregierung fordert vom Mehrheitseigentümer des Flughafens Klagenfurt zugesagte Verpflichtungen einzuhalten.
Die neugewählte Kärntner Landesregierung hat ihre erste Sitzung nach der Landtagswahl 2023 erfolgreich beendet. Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig und LHStv. Martin Gruber gaben anschließend im Pressefoyer einen Überblick über die behandelten Themen, wobei ein Schwerpunkt auf dem Klagenfurter Flughafen lag.
Fokus auf Verantwortung des Mehrheitseigentümers
Angesichts der ausbleibenden Liliair-Flüge am Flughafen Klagenfurt machte LHStv. Martin Gruber als zuständiger Referent deutlich, dass die Landesregierung vom Mehrheitseigentümer erwartet, seinen Zusagen nachzukommen – insbesondere in Bezug auf die Kapitalerhöhung, um eine Insolvenz des Flughafenbetriebs zu verhindern.
Nächste Schritte für den Flughafen Klagenfurt
Laut Gruber besteht der nächste Schritt darin, den Aufsichtsrat der K-BV neu zu konstituieren und das Thema Call-Option erneut zu prüfen. Landeshauptmann Kaiser betonte das feste Engagement der Landesregierung für diese wichtige Infrastruktureinrichtung. „Wir fordern vom Mehrheitseigentümer ein, was zugesichert wurde. Dabei geht es um Anbindungen, Perspektiven für die Beschäftigten und das Sicherstellen der Liquidität“, erklärte Kaiser und fügte hinzu: „Uns geht es um den Flughafen, nicht um einzelne Interessen.“