Im Spittaler Stadtpark wurden Nistversuche der Zwergohreule gesichtet. Die alten Baumbestände bieten ideale Lebensbedingungen und mit speziellen Nistkästen wird der Fortbestand der Zwergohreule gefördert.
In den vergangenen Jahren wurden im Spittaler Stadtpark wiederholt Nistversuche der seltenen Zwergohreule gesichtet. Bis dato gab es in Österreich nur zwei nachgewiesene Brutgebiete der Zwergohreule. Diese waren bisher in Burgenland und am Plöschenberg in Unterkärnten zu finden. Die Zwergohreule ist unser kleinster Nachtgreifvogel. Ursprünglich war sie hauptsächlich in unseren südlichen Nachbarstaaten beheimatet.
Ideale Lebensbedingungen im Stadtpark
Die Hauptnahrungsquelle der Eulen sind Großinsekten, die in den alten Baumbeständen des Stadtparks in ausreichender Menge zu finden sind. Mit Nistkästen und Biotopschutz versucht Birdlife Kärnten unter Dr. Andreas Kleewein und Bernhard Huber dieser ornithologischen Sensation eine Zukunft zu bieten.
Nistkästen unterstützen den Fortbestand der Zwergohreule
Dank spezieller Nistkästen für diese höhlenbrütenden Vögel wurde eine optimale Basis für den Fortbestand der Zwergohreule geschaffen. Dieses Projekt wurde von Bürgermeister Gerhard Köfer und Stadtgärtnermeister Daniel Santner mit seinem Team, bestehend aus Andreas Zwanzgleitner und Gottfried Töfferl, unterstützt und genehmigt. Die Hobbyornithologen und Birdlife-Mitglieder Ulrich Mößlacher, Bernhard Huber jun. und Horst Zwischenberger leisteten ebenfalls einen wertvollen Beitrag bei der Umsetzung des Projekts.