Heute verursachte ein Lenker in einem niederösterreichischen Fahrzeug auf der A10 eine Verfolgungsjagd. Trotz mehrerer Anhalteversuche konnte das Fahrzeug erst auf der B98 gestoppt werden.
Am Nachmittag des 20. Mai 2023, genau gesagt um 16:30 Uhr, stellte eine Polizeistreife eine unsichere Fahrweise bei einem Pkw mit niederösterreichischem Kennzeichen fest. Dieser befand sich auf der A10, woraufhin die Beamten versuchten, ihn zum Anhalten zu bewegen. Allerdings missachtete der zunächst unbekannte Fahrer die entsprechenden Signale und fuhr stattdessen in Richtung Seeboden vom Knoten Millstatt aus davon.
Scheitern der Anhalteversuche
Trotz weiterer Bemühungen, den Fahrzeugführer am Kreuzungsbereich A10/B98 zum Stehen zu bringen, gelang es erst einer zusätzlichen Streife auf der B98, den Wagen einzuholen. Durch gezieltes Querstellen des Polizeifahrzeuges konnte der flüchtende Pkw schließlich zum Anhalten gezwungen werden.
Fahrer verweigert Ausstieg
Auch als das Fahrzeug gestoppt wurde, setzte sich der Fahrer zur Wehr. Er verriegelte das Auto und weigerte sich, auszusteigen. Obwohl die Beamten ihm die Rechtslage mehrfach erklärten und zum Alkoholtest aufforderten, blieb er im Fahrzeug und lehnte die Mitwirkung ab. Um eine Weiterfahrt zu verhindern, wurden Radklammern beantragt und dem Fahrer erneut die Rechtslage verdeutlicht. Erst um 17:42 Uhr, nach mehreren Telefonaten seinerseits, gab er sich schließlich geschlagen, öffnete die Autotür und übergab die Fahrzeugpapiere.
Konsequenzen für den Lenker
Die Konsequenz für den 66-Jährigen war, dass er seinen Führerschein vorläufig abgeben musste und sein Auto von der Straße entfernt wurde. Der Lenker wird angezeigt.