Afghanische Suchgifthändler in Klagenfurt festgenommen. Kokain, XTC und Cannabis im Wert von Zehntausenden Euro sichergestellt.
Im Dezember 2022 begannen Suchtgiftermittler des Kriminalreferates im SPK Klagenfurt mit den Ermittlungen gegen eine afghanische Tätergruppe, die im Verdacht stand, mit illegalen Substanzen zu handeln. Nun konnten im Rahmen intensiver Ermittlungsarbeit drei bereits vorbestrafte afghanische Staatsbürger im Alter von 18, 21 und 22 Jahren als Suchgifthändler ausgeforscht und festgenommen werden. Die Männer waren gemeinsam im Verkauf von hochwertigem Kokain, XTC Tabletten und Cannabiskraut tätig und belieferten hauptsächlich Abnehmer in Klagenfurt und Villach.
Erfolgreiche Durchsuchungen in Klagenfurt
Bei Durchsuchungen der Wohnadressen der Männer, die alle in Klagenfurt wohnhaft sind, wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt. Darunter befanden sich 300 Gramm Kokain, 220 Stück XTC Tabletten, eine geringe Menge Cannabiskraut, mehrere tausend Euro an Drogengeld, SG-Waagen und Verpackungsmaterial. Zudem wurden Smartphones zum SG-Verkauf gefunden. Der Gesamtwert der sichergestellten Drogen beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro. Besonders auffällig ist der hohe Reinheitsgehalt des beschlagnahmten Kokains.
Festnahme und Einlieferung in die JA Klagenfurt
Gemäß den Ermittlungsergebnissen ordnete die Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Festnahme der Männer und ihre Einlieferung in die Justizanstalt Klagenfurt an. Die Festnahmen fanden am 30. Mai 2023 statt. Im Zuge weiterer Ermittlungen konnte zudem eine Wohnung im Stadtteil St. Ruprecht in Klagenfurt als Versteck für die XTC Tabletten ermittelt werden. Die Bewohnerin, eine 18-jährige Klagenfurterin, ist die Freundin eines der Tatverdächtigen. Sie wird wegen Beihilfe zum Drogenhandel auf freiem Fuß angezeigt.
Die Behörden führen derzeit weitere Ermittlungen durch, um die Herkunft der illegalen Substanzen sowie die Abnehmerkreise genauer zu untersuchen.