Schweres Unwetter schädigt Landwirtschaft in Kärnten, der Steiermark und im Burgenland.
Ein abrupter Wechsel im Wettergeschehen hat die jüngste Hitzewelle zum Erliegen gebracht. Durch die Kaltfront, die unser Land erreichte, entstanden allerdings starke Gewitter. Insbesondere Kärnten war davon betroffen, bevor die Unwetterfront sich weiter zur Steiermark und zum Burgenland verlagerte.
Binnen 48 Stunden ist die heimische Landwirtschaft erneut durch schwere Unwetter geschädigt worden. Starkregen und Hagel schädigten insbesondere Ackerkulturen und das Grünland in Kärnten, der Steiermark und im Burgenland. Es entstand in den drei Bundesländern ein Gesamtschaden in der Landwirtschaft in der Höhe von 1,6 Millionen Euro.
Pressesprecher der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Mario Winkler
Zum Glück steht eine Wetterbesserung bevor. Laut den Meteorologen wird das Wetter am Wochenende dank des zunehmenden Hochdruckeinflusses ruhiger.
Schaden in Kärnten
In Kärnten waren die Bezirke Völkermarkt, Wolfsberg und St. Veit an der Glan betroffen. Die Schäden betrafen Ackerkulturen (Mais, Soja, Getreide) und Grünland, wobei eine Gesamtfläche von 4.100 Hektar beeinträchtigt wurde. Der Gesamtschaden in der Landwirtschaft von Kärnten wird auf 600.000 Euro geschätzt.