Eine 38-jährige Mutter holte ihren zweieinhalbjährigen Sohn vom Kindergarten ab. Auf dem Heimweg stürzte der Junge kopfüber in den Sommeraubach.
Eine 38-jährige Mutter aus dem Bezirk Wolfsberg holte ihren zweieinhalbjährigen Sohn am 12. Juni 2023 gegen Mittag vom Kindergarten in Reichenfels ab. Während sie ihr 9 Monate altes Baby in einer Rückenvorrichtung trug, machten sie sich gemeinsam auf den Weg nach Hause. Auf Höhe der Brücke über den Sommeraubach lief der Sohn, obwohl die Mutter ihm gesagt hatte, bei ihr zu bleiben, etwa 2 Meter voraus, um sich am Brückengeländer festzuhalten und in den Bach zu schauen.
Junge stürzt kopfüber in den Bach
Gleich danach lief der Junge bis zum Ende des Geländers weiter und wollte seitlich ins Wasser zu schauen. Als die Mutter versuchte, ihn am T-Shirt zu packen, verlor der Junge das Gleichgewicht und stürzte kopfüber etwa 3 Meter tief in den Sommeraubach.
Bauarbeiter eilen zu Hilfe
Drei in der Nähe arbeitende Bauarbeiter reagierten sofort, kletterten in den Bach und retteten das Kleinkind. Sie übergaben den Jungen, der bei Bewusstsein war, an die Mutter. Zugleich wurde die Rettungskette in Gang gesetzt.
Uneinheitliche Aussagen zum Gesundheitszustand
Es gibt unterschiedliche Aussagen bezüglich des Gesundheitszustands des zweieinhalb Jahre alten Jungen. Laut dem Team des Notarzthubschraubers Christophorus 11 wurde der Junge noch vor Ort mit schweren Kopfverletzungen in Tiefschlaf versetzt. Die Polizei gibt an, dass „der Bub erstversorgt und mit Kopfverletzungen unbestimmten Grades in das Klinikum Klagenfurt/WS geflogen“ wurde.
Update am 12. Juni 2023 um 16:16 Uhr