Keine Gesundheitsgefährdung, rund ein Drittel der Proben mit bakterieller Belastung – Maßnahmen und Information der versorgten Bevölkerung über jeweilige Betreiber.
Nach den jüngsten Unwettern hat das Land Kärnten Trinkwasserproben aus den betroffenen Gemeinden entnommen. Bei dieser Maßnahme wurde das Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt (ILV) durch das österreichische Bundesheer im Zuge eines Assistenzeinsatzes unterstützt.
Aktueller Stand der Ergebnisse
Laut Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner sind mittlerweile rund 50 % der Analyseergebnisse verfügbar. Dabei weist ein Drittel der Proben eine bakterielle Belastung auf. Prettner stellt jedoch klar: „Für die Bevölkerung bestand und besteht keine Gesundheitsgefährdung.“
Beprobung auf freiwilliger Basis
Diese Beprobung des Landes erfolgte auf freiwilliger Basis und ergänzte die eigenen Kontrollen der Betreiber.
Von den Betreibern sind auch im Anlassfall die notwendigen Maßnahmen zu setzen und sie müssen die von ihnen versorgte Bevölkerung unverzüglich informieren.
Beate Prettner
Die Beprobung durch das Land ist für die teilnehmenden Trinkwasserversorgungseinrichtungen kostenlos.
Regionale Details und Zeitplan
Die Wasserproben stammen aus Völkermarkt, Wolfsberg, St. Veit und Klagenfurt-Land. In Klagenfurt finden separate Tests statt. Alle Versorger erhalten zeitnah Informationen über die Ergebnisse. Eine Probe benötigt für die Analyse rund vier Tage. Bei belasteten Proben sind Nachuntersuchungen vorgesehen, weshalb der Assistenzeinsatz des Bundesheeres bis zum 6. September 2023 verlängert wurde.