25 Jahre „On Air“ – dieses besondere Jubiläum feiert in diesem Jahr der Privatradiosender „Radio Agora“.
Dieses Jahr zelebriert Radio Agora sein 25-jähriges Bestehen. Der bedeutende Meilenstein wurde mit einer festlichen Veranstaltung gewürdigt, bei welcher Landeshauptmann Peter Kaiser an einer Podiumsdiskussion teilnahm.
Bedeutung freier Radios für heimische Medienlandschaft
Die Gesprächsrunde wurde von Moderator Dorian Krištof geleitet. Kaiser erinnerte sich dabei an sein erstes Interview mit Radio Agora als neu gewählter Landeshauptmann im Jahr 2013. Er betonte die hohe Relevanz unabhängiger Radiostationen für Kärntens Medienlandschaft.
Es ist eine erkämpfte Freiheit und eine Freiheit, die nur von wenigen als wichtig erkannt wurde. Über die Zeit ist es aber eindrucksvoll gelungen, eine Nische zwischen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und kommerzialisierten Medien zu finden. Diese Nische ist eine wichtige Errungenschaft, denn sie ist demokratiepolitisch wichtig und blickt nicht immer auf die Quote. Sie ermöglicht einen noch stärkeren Zugang aus der Bevölkerung und ich glaube, dass wir diese Trinität in einer Mediendemokratie benötigen.
Peter Kaiser
„Es ist Aufgabe der Politik“
Kaiser machte darauf aufmerksam, dass es Aufgabe der Politik sei, das öffentlich-rechtliche Angebot finanziell zu sichern und gleichzeitig den kommerziellen Medien nicht zu große Hürden aufzubauen und die Nische für die freien Angebote auch freizuhalten.
Er schloss mit den Worten: „Denn sie sind eine Bereicherung – ich gratuliere zu 25 Jahren“.
Podiumsdiskussion im iKULT Center Klagenfurt
Die Podiumsdiskussion im iKULT Center Klagenfurt lockte viele Gäste. Darunter befanden sich der slowenische Generalkonsul Anton Novak, ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard, der ehemalige steirische ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler, die ehemalige Agora-Geschäftsführerin Angelika Hödl, Manuel Jug, Obmann des Zentralverbands slowenischer Organisationen, der stellvertretende Leiter des Volksgruppenbüros, Wolfgang Platzer und Volksgruppenvertreter Marjan Sturm. Bundespräsident Alexander Van der Bellen schloss sich mit einer Grußbotschaft aus Wien den Jubiläumsglückwünschen an.