Die Kärntner Landesregierung äußert sich zu den Ausbauplänen des Atomkraftwerks Krško und bietet ihre Kooperation für gemeinsame Alternativenergie-Vorhaben an.
Die Kärntner Landesregierung hat offizielle Schreiben an den slowenischen Ministerpräsidenten, Robert Golob, sowie an die österreichische Bundesministerin Leonore Gewessler und Bundesminister Norbert Totschnig versandt. Darin wird ihre Besorgnis über die bekannt gewordenen Ausbaupläne beim Atomkraftwerk Krško zum Ausdruck gebracht.
Wir sprechen uns darin nicht nur gegen den Ausbau aus, sondern bieten uns auch als Kooperationspartner für gemeinsame Alternativenergie-Vorhaben an.
LH Peter Kaiser und Energielandesrat Sebastian Schuschnig
„Die Ausbaupläne Sloweniens sind unverantwortlich“
„Es ist leider bekannt, dass der europaweite Trend, die Atomenergie betreffend, in eine andere Richtung geht. Die Tatsache, dass Krško auf einer Erdbebenlinie liegt, sollte aber dennoch zu denken geben“, sagt Kaiser. Das Thema soll im Rahmen der Arbeitsgruppen des Gemeinsamen Komitees Kärnten-Slowenien besprochen werden.
Die Ausbaupläne Sloweniens sind unverantwortlich. Wir werden daher alle rechtlichen und politischen Möglichkeiten ausschöpfen, um diesem Vorhaben entgegenzutreten.
Energielandesrat Sebastian Schuschnig