37 Mitglieder von vier Villacher Feuerwehren wurden mit der Kärntner Katastropheneinsatzmedaille ausgezeichnet.
Am Mittwoch, dem 13. September 2023, wurden 37 Mitglieder aus vier verschiedenen Feuerwehren in Villach mit der Kärntner Katastropheneinsatzmedaille gewürdigt. Diese Ehrung fand im Spiegelsaal der Landesregierung statt, wo Katastrophenschutzlandesrat Daniel Fellner und Landesrätin Beate Prettner ihre Dankbarkeit aussprachen. Ebenfalls teilgenommen haben der Landesamtsdirektor Dieter Platzer sowie Christian Gamsler vom Katastrophenschutz.
„Kitt der Gesellschaft“
Während seiner Rede unterstrich Fellner die essenzielle Rolle des Ehrenamts als den „Kitt der Gesellschaft“. Er betonte die Notwendigkeit, den Ehrenamtlichen nicht nur durch Dankbarkeit und sichtbare Zeichen der Anerkennung, sondern auch durch entsprechende finanzielle Ressourcen zur Unterstützung ihrer Infrastruktur und Ausrüstung zu begegnen. Dabei stellte er klar, dass die benötigte Ausrüstung nicht für die Feuerwehrleute selbst, sondern für die Bevölkerung, die Gemeinden und das Land wesentlich ist.
„Großen Respekt“
Prettner sprach ebenso ihre Anerkennung aus, indem sie die Ehrenamtlichen als den „Kitt der Gesellschaft“ bezeichnete. Sie äußerte ihren tiefen Respekt für ihre schnelle und überzeugte Hilfeleistung, die in Krisenzeiten Hoffnung bringt, und erinnerte insbesondere an die Reaktionen auf die schweren Unwetter im August.
Kärntner Katastropheneinsatzmedaille
Des Weiteren wurde erläutert, dass die Kärntner Katastropheneinsatzmedaille in drei Kategorien verliehen wird: Gold für besondere Leistungen im Katastropheneinsatz, Silber für eine Beteiligung an mindestens fünf Katastropheneinsätzen und Bronze für mindestens drei Katastropheneinsätze. Ein „Einsatz“ ist dabei definiert als ein Großschadensereignis, bei welchem zumindest der behördliche Bezirkskrisenstab einberufen wurde.
Die musikalische Gestaltung der Ehrungen wurde durch eine Gruppe der Musikschule Katolnig sichergestellt.


