Ein G3-klassifizierter geomagnetischer Sturm, ausgelöst durch eine kürzliche Sonneneruption, könnte am 1. Dezember 2023 Polarlichter in Österreich sichtbar machen.
Am Mittwoch fand eine starke Sonneneruption statt, die einen geomagnetischen Sturm auslöste und die Wahrscheinlichkeit für die Sichtbarkeit von Polarlichtern in Österreich am 1. Dezember 2023 erhöht.
Sonnensturm wird als „G3“ klassifiziert
Der Sonnensturm wird als „G3“ auf der Skala geomagnetischer Stürme eingestuft, was auf eine mittlere Stärke hindeutet. Er wird als „kannibalistischer“ Sonnensturm bezeichnet, bei dem ein größerer und schnellerer Sturm mehrere kleinere Stürme in sich aufnimmt.
Potenzielle Sichtbarkeit in Österreich
Polarlichter sind bei G3-Stürmen normalerweise bis zum 50. Breitengrad zu sehen, können jedoch auch in niedrigeren Breitengraden auftreten. Da sich Österreich zwischen dem 49. und 46. Breitengrad befindet, besteht die Möglichkeit, dass das Phänomen hier beobachtet werden kann.
Zeitfenster für Beobachtungen
Die ersten Polarlichter könnten in den Morgenstunden des 1. Dezembers 2023 erscheinen, wobei mit dem Höhepunkt gegen 13:00 Uhr gerechnet werden kann. Die Sichtbarkeit ist wetterabhängig und könnte bis in den Abend hinein andauern.