Insolvenzverfahren der BESG Baustahl GmbH in Klagenfurt gestartet. 16 Gläubiger und 20 Dienstnehmer betroffen. Sanierungsplan mit 30 Prozent Quote angestrebt.
Ein Insolvenzverfahren wurde über das Vermögen der BESG Baustahl GmbH, ansässig in Klagenfurt, Peter-Mitterhofer-Gasse 25, eingeleitet. Dieses Verfahren ist am Landesgericht Klagenfurt anhängig und stellt ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung dar.
Die Schulden belaufen sich auf rund EUR 1.064.500,00. Von der Insolvenz sind 16 Gläubiger und insgesamt 20 Dienstnehmer betroffen. Es sind nur drei Dienstnehmer im Winter angemeldet.
Geschäftszeig und Führung
Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2014 in Leoben. Am 18. Dezember 2023 erfolgte die Verlegung des Firmensitzes nach 9020 Klagenfurt. Der Geschäftszweig des Unternehmens umfasst die Verlegung von Baustahl im Rahmen des Baumeister- und Brunnenmeistergewerbes. Als handelsrechtlicher Geschäftsführer fungiert Herr Kurt Zechner, und gewerberechtlicher Geschäftsführer ist Herr Bernhard Robert Steinacher.
Sanierungsbestrebungen
Das Unternehmen strebt einen Sanierungsplan an, der eine Quote von 30 Prozent vorsieht. Ein entsprechender Antrag wurde bereits gestellt.
Ursachen und Vermögenslage
Die Insolvenzursachen werden mit starkem Konkurrenzdruck, hervorgerufen durch Mitbewerber, die überwiegend ausländische Subunternehmer beschäftigen, angeführt. Verhandlungen mit der Hausbank scheiterten aufgrund der Betriebsergebnisse und fehlender Sicherheiten.
Die Passiva belaufen sich auf EUR 1.064.500,00, während die Aktiva etwa EUR 377.270,00 betragen, was zu einer Überschuldung von rund EUR 687.230,00 führt. Forderungsanmeldungen können ab sofort über den Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) vorgenommen werden.