Am Grenzübergang Loibltunnel ignorierten zwei Autos die Polizeikontrollen. Sie wurden kurz darauf von den Beamten gestoppt. In der Nähe wurden sechs Syrer aufgegriffen, die angaben, kurz nach der Grenze aus dem Fahrzeug geworfen worden zu sein.
Am Abend des 29. Januars 2024 um etwa 21:20 Uhr befanden sich zwei Fahrzeuge auf der Fahrt von Slowenien in Richtung Ferlach. Als sie den Grenzübergang am Loibltunnel in der Gemeinde Ferlach im Bezirk Klagenfurt-Land erreichten, versuchten Polizeibeamte, die Autos für eine Grenzkontrolle mittels deutlicher Handzeichen und lauten Rufen zu stoppen. Die Fahrer ignorierten jedoch diese Signale und setzten ihre Fahrt ohne Geschwindigkeitsreduzierung fort.
PKWs am Fuße des Loiblpasses gestoppt
Kurz darauf gelang es den Beamten der Polizeiinspektionen Ferlach und Feistritz/Ros., die beiden Autos am Fuße des Loiblpasses anzuhalten, um eine Kontrolle der Fahrer und Fahrzeuge durchzuführen. In den PKWs, die rumänische und kroatische Kennzeichen hatten, waren jeweils zwei Personen. Die vier Insassen, rumänische Staatsangehörige im Alter zwischen 27 und 41 Jahren, behaupteten, die Grenzkontrollen nicht wahrgenommen zu haben.
Sechs Männer aus Syrien angetroffen
Nicht weit vom Grenzübergang entfernt wurden sechs zunächst unbekannte Männer aufgefunden. Diese Personen, syrische Staatsbürger im Alter von 14 bis 45 Jahren, erklärten, mit dem Auto nach Österreich gebracht und kurz nach der Grenze aus dem Fahrzeug geworfen worden zu sein. Alle Betroffenen stellten einen Asylantrag und wurden zur weiteren Klärung in die Fremdenpolizeiinspektion in Klagenfurt am Wörthersee gebracht.
Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen zur Schlepperei.