Wie erkennt man problematische Dropshipping-Anbieter? Die AK teilt wertvolle Ratschläge, um unüberlegte Einkäufe zu vermeiden.
Das Einkaufen online, besonders bei Dropshipping, kann für Konsument:innen herausfordernd sein. Die Arbeiterkammer (AK) hat wichtige Tipps zusammengestellt, um beim Online-Shopping sicherzugehen.
Social Media-Werbung: Vorsicht geboten
Konsument:innen sollten bei Werbung auf Social-Media-Plattformen, besonders bei verlockenden Schnäppchenangeboten, vorsichtig sein. Es besteht die Gefahr, durch Werbekampagnen auf die Webseiten unseriöser Dropshipping-Händler gelockt zu werden.
Lieferbedingungen prüfen
Ein Indiz für problematisches Dropshipping kann in den Lieferbedingungen verborgen sein. Oft wird auf Produktseiten eine sofortige Verfügbarkeit angegeben, während in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen lange Lieferzeiten erwähnt werden.
Rücksendeadresse und Rücktrittsrecht
Die Rücksendeadresse ist ein weiterer wichtiger Aspekt. In den Geschäftsbedingungen kann vermerkt sein, dass bei Inanspruchnahme des Rücktrittsrechts die Ware auf eigene Kosten ins Ausland, meist nach China, zurückgesendet werden muss.
Zollkosten als Warnsignal
Das Bezahlen von Zollkosten, trotz Angabe eines österreichischen oder deutschen Händlersitzes, ist ein klares Anzeichen für Dropshipping aus dem Ausland.
Preisvergleiche durchführen
Durch einen Preisvergleich im Internet können Konsumenten feststellen, ob die beworbenen „einmaligen Schnäppchen“ tatsächlich so günstig sind, wie behauptet wird.
Zahlungsmethoden wählen
Es wird empfohlen, bei der Zahlung sichere Methoden wie PayPal oder Kauf auf Rechnung zu nutzen, um bei Problemen das Geld zurückholen zu können.
Erfahrungsberichte berücksichtigen
Vor einer Bestellung ist es sinnvoll, nach Erfahrungsberichten im Internet zu suchen. Oft finden sich bei problematischen Dropshipping-Händlern schnell negative Bewertungen.