Samstagnacht kam es in Riegersdorf, Ortsteil St. Leonhard, zu einem Großbrand eines Wirtschaftsgebäudes, der auch ein Wohnhaus erfasste. Wasserknappheit und überlastetes Wassernetz erschwerten die Löscharbeiten. 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Am 3. Februar 2024 gegen 02:52 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr nach Riegersdorf, Ortsteil St. Leonhard, Gemeinde Arnoldstein, Bezirk Villach-Land, zu einem Brandeinsatz gerufen. Dort stand ein Wirtschaftsgebäude in einem dicht bebauten Gebiet in Vollbrand, der bereits auf ein Wohnhaus übergegriffen hatte. Die Bewohner konnten sich vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte in Sicherheit bringen.
Wasserknappheit und Überlastung des Wassernetzes
Aufgrund einer Wasserknappheit und der Überlastung des örtlichen Wassernetzes mussten zusätzliche Wasserversorgungsleitungen vom Feistritzbach eingerichtet und Tanklöschfahrzeuge aus den umliegenden Ortschaften Fürnitz und Gödersdorf für einen Pendelverkehr zur Wasserförderung herangezogen werden. Mithilfe von zwei Drehleitern werden intensive Löscharbeiten am Wohnhaus durchgeführt. Dies geschieht unter erschwerten Bedingungen und erfordert den Einsatz von schwerem Atemschutz wegen der starken Rauchentwicklung.
150 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz
Das Ortszentrum von St. Leonhard/Siebenbrünn, das sehr dicht bebaut ist und in dem sich weitere Objekte sowie eine Kirche in nur wenigen Metern Entfernung zum Brandort befinden, wurde für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Derzeit sind etwa 150 Einsatzkräfte aus verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren, darunter Siebenbrünn-Riegersdorf, Arnoldstein, Fürnitz, Gödersdorf, Pöckau, Seltschach-Agoritschach, Thörl-Maglern, Kerschdorf-Wertschach sowie der HFW Villach und der FF Pogöriach, im Einsatz.
Löscharbeiten nach wie vor im Gange
Zum Zeitpunkt des 3. Februar 2024 um 06:45 Uhr waren die Löscharbeiten weiterhin in vollem Gange. „Zur Brandursache gibt es noch keine Hinweise, die Ermittlungen werden nach Abschluss der Löscharbeiten aufgenommen“, so die Polizei.










