LH Kaiser begrüßt die Empfehlung für EU-Beitrittsgespräche mit Bosnien-Herzegowina. Der EU-Referent erinnert an die guten Beziehungen zwischen Kärnten und Bosnien-Herzegowina und sichert dem EU-Beitrittskandidaten die volle Unterstützung zu.
Am Dienstag, dem 12. März 2024, kam die Nachricht, dass die EU-Kommission sich für den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit Bosnien-Herzegowina ausspricht. Der EU-Referent und Landeshauptmann Peter Kaiser zeigt sich über diesen Vorschlag erfreut.
Der Staat hat in den vergangenen Jahren wichtige Schritte in Richtung EU, europäischer Werte gemacht und entsprechende Reformmaßnahmen gesetzt. Daher freut es mich, dass die EU-Kommission nun die Beitrittsverhandlungen mit dem Bosnien-Herzegowina empfiehlt.
EU-Referent LH Peter Kaiser
Kooperationsvertrag mit dem Kanton Sarajewo
Landeshauptmann Peter Kaiser hebt die starken Beziehungen zwischen dem Westbalkanland und Kärnten hervor. Er erinnert daran, dass im vergangenen August ein Kooperationsvertrag mit dem Kanton Sarajevo unterzeichnet wurde. Dieser Vertrag sieht vor, gemeinsame Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Geisteswissenschaften umzusetzen, wie Kaiser erläutert.
„Volle Unterstützung seitens des Landes“
Der LH versichert dem EU-Beitrittskandidaten die volle Unterstützung des Landes während der Beitrittsverhandlungen.
Auch in diesem Bereich stellen wir unseren Freunden natürlich gerne unser Know-How zur Verfügung. In Kärnten leben über 10.000 Menschen aus Bosnien und Herzegowina. Dort wiederum gibt es sehr viele Unternehmen, die von Österreicherinnen und Österreichern gegründet wurden.
EU-Referent LH Peter Kaiser
Gipfeltreffen in Brüssel
Bosnien-Herzegowina stellte seinen Beitrittsantrag am 15. Februar 2016 und wurde am 15. Dezember 2022 offiziell zum Beitrittskandidaten ernannt. Jetzt obliegt es den EU-Staats- und Regierungschefs, bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel den offiziellen Start der Verhandlungen zu beschließen.