Die Schutzverbauung am Mallnitzbach soll in mehreren Ausbaustufen realisiert werden. Es ist vorgesehen, die Arbeiten bis 2025 durchzuführen. Die Projektkosten belaufen sich auf 1.250.000 Euro.
In der Regierungssitzung stand ein Hochwasserschutzprojekt der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) zur Beschlussfassung. Dieses Projekt bezieht sich auf den Mallnitzbach und erstreckt sich über die Spittaler Gemeinden Mallnitz und Obervellach.
Umsichtige und umfassende Schutzmaßnahmen
Der geplante Hochwasserschutz am Mallnitzbach soll in mehreren Ausbaustufen zwischen 2024 und 2025 umgesetzt werden. Ziel der Verbauung ist es, das Gebiet zukünftig vor Überschwemmungen und Vermurungen zu schützen. LH-Stv. Martin Gruber und LR Daniel Fellner betonen die Bedeutung dieses Projekts für die regionale Bevölkerung sowie für die lokale Infrastruktur.
Nur durch umsichtige und umfassende Schutzmaßnahmen können wir die Bevölkerung vor Gefahren aufgrund von Naturkatastrophen schützen. Der wohl größte Part dieser Maßnahmen besteht in der Realisierung von Schutzbauten, weshalb es besonders wichtig ist, diese zeitnah und stetig umzusetzen. Denn nur durch Schutzprojekte, wie eben jenes am Mallnitzbach, können wir uns vor zukünftigen Katastrophenereignissen schützen und auch deren mögliche verheerende Konsequenzen abwenden.
Wasser- und Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner
Zusätzlich unterstreicht Fellner die Bedeutung der präventiven Maßnahmen, die in den letzten Jahren verstärkt wurden. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen zeigt sich an verschiedenen Orten durch die Errichtung von Schutzbauten.
Straßen- und Brückeninfrastruktur schützen
Das Schutzprojekt wird teilweise durch das Straßenbaureferat von LHStv. Martin Gruber mitfinanziert, um damit vor allem die Straßen- und Brückeninfrastruktur zu schützen.
Die dort verlaufende B106 ist die Hauptverkehrsader im Mölltal und hat für die Erreichbarkeit und Versorgung der Bevölkerung oberste Priorität.
LH-Stv. Martin Gruber
Projektkosten 1.250.000 Euro
Die Umsetzung der geplanten Schutzmaßnahmen am Mallnitzbach ist bis 2025 vorgesehen. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 1.250.000 Euro. Diese Kosten verteilen sich wie folgt: Der Bund übernimmt 62 % der Kosten, was 775.000 Euro entspricht. Die Abteilung 12 des Landes Kärnten trägt 21 %, also 262.500 Euro, während die Abteilung 9 des Landes Kärnten 5 % der Kosten, entsprechend 62.500 Euro, beisteuert. Der Wasserverband Mölltal ist mit 6,8 % (85.000 Euro) beteiligt, die Kelag mit 2,8 % (35.000 Euro) und Verbund mit 2,4 % (30.000 Euro). Daraus ergibt sich ein Gesamtanteil der Landesmittel in Höhe von 325.000 Euro.