Die Probephase für das neue Bevölkerungswarnsystem startet. Eine Testwarnung wird am 9. September 2024 in der Gemeinde Arriach durchgeführt. Aufgrund der Überlappungen der Sendemasten könnte die Meldung auch von Handys in anderen umliegenden Gemeinden empfangen werden.
In Österreich startet mit 9. September 2024 die Testphase für das neue Bevölkerungswarnsystem, den sogenannten AT-Alert, bei der Testwarnungen an Mobiltelefone ausgesendet werden. An diesem Tag werden um 12 Uhr auch in Kärnten durch die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) Testwarnungen an Mobiltelefone in der Gemeinde Arriach ausgesendet. Durch die Überlappungen der Sendemasten könnte die Meldung auch von Handys in Teilen der Gemeinden Bad Kleinkirchheim, Feld am See, Reichenau, Gnesau, Himmelberg, Steindorf und Treffen empfangen werden. Der Testlauf wird vom Innenministerium genau überwacht, um eventuelle Fehler schnellstmöglich zu beheben.
Mit AT-Alert machen wir einen entscheidenden Schritt nach vorne, wenn es darum geht, den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger im Katastrophenfall zu gewährleisten. Durch die gezielte Warnung per Handy können wir die Bevölkerung schnell, direkt und flächendeckend über drohende Gefahren informieren – und das kann im Ernstfall Leben retten.
Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner
Der AT-Alert basiert auf dem sogenannten „Cell Broadcast“: Damit können Nachrichten verschickt werden, ohne personenbezogene Daten abzufragen oder zu nutzen. Der AT-Alert wird die vorhandenen Zivilschutzsirenen als Warn- und Alarmsystem ergänzen. Im Anlassfall sollen dadurch möglichst viele Menschen in einem betroffenen Gebiet direkt über ihr Mobiltelefon erreicht werden.
Konkret wird am 9. September 2024 folgender Text versendet:
Amtliche Information
Arriach, 09.09.2024, 12 Uhr
Für den Bereich Gde. Arriach
SYSTEMTEST für AT-ALERT
Dies ist nur ein Systemtest.
This is just a system test.
Bitte rufen Sie keine Notrufnummern an.
Please do not call emergency numbers.
Ihre LAWZ Ktn
Notfallalarm standardmäßig eingeschaltet
Meldungen können bei Naturgefahren wie Stürmen oder Hochwasser, bei bedrohlichen technischen Gefahren wie Chemieunfällen oder bei bedrohlichen polizeilichen Situationen ausgelöst werden. Die höchste Warnstufe, der Notfallalarm, ist standardmäßig eingeschaltet und kann auch nicht ausgeschaltet werden. Durch höchste Sicherheitsstandards ist gewährleistet, dass nur die zuständigen Behörden Meldungen über AT-Alert aussenden lassen können.
Informationen und Erklärvideo
Informationen und ein Erklärvideo finden Sie auf der Homepage des Landes: www.ktn.gv.at oder unter www.at-alert.at.